Neuer Gesprächszyklus zwischen FARC-EP und Regierung

Der Waffenstillstand zwischen der Regierung und der aufständischen Bewegung FARC-EP, Zentraler Generalsstab, läuft offiziell bis zum 15. Januar, so dass eine der Aufgaben im neuen und dritten Gesprächszyklus der Friedensverhandlungen darin bestehen wird, ihn zu verlängern. Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass die Kampfhandlungen erheblich zurückgegangen sind. Unter anderem sind jetzt auch die Gefangennahmen zu wirtschaftlichen Zwecken aufgehoben.

Der Waffenstillstand begann am 15. Oktober und wurde bis zum 15. Januar vereinbart, so dass seine Verlängerung am Verhandlungstisch diskutiert werden wird. Der dritte Zyklus der Friedensgespräche begann am gestrigen Dienstag und wird aller Voraussicht am 20. Januar enden. Zum ersten Mal finden die Gespräche in der Hauptstadt Bogotá statt. Neuer Delegationsleiter ist alias Leopoldo Durán, der Andrey Avendaño ersetzt.

Bei dem Treffen, das erneut hinter verschlossenen Türen stattfinden wird, soll auch die Umwandlung der von der illegalen Wirtschaft abhängigen Gebiete zur Sprache kommen, wie es zum Beispiel in Micay in Cauca geschieht. Auch Umweltfragen werden thematisiert. Zudem werden die Auswertung und Einhaltung des bilateralen Waffenstillstands und der unterzeichneten Abkommen im Hinblick auf die Einhaltung des humanitären Völkerrechts zu bewerten sein.

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