Gewalt an wiedereingegliederten FARC-Kämpfern

Im der Provinz Cauca im Südwesten Kolumbiens kam es zu einem Mord und weiteren aggressiven Akten an ehemaligen Mitgliedern der FARC und der lokalen Bevölkerung. So wurde unter anderem im ländlichen Gebiet der Gemeinde Caloto im Norden des Cauca der Friedensunterzeichner José Reinel Cano Medina ermordet. Er wurde mit einer Schusswaffe auf einer Landstraße angegriffen, als er mit einem Motorrad unterwegs war. Er befand sich im Prozess der Wiedereingliederung und partizipierte in der Kooperative „Multiactiva“ von Caloto.

Auch wird Aufklärung über den Mord an Gerardo Ponce Aguilar in Bugavalle, Provinz Valle del Cauca, gefordert. Generell gibt es Meldungen der lokalen Behörden, dass die bewaffneten Auseinandersetzungen im Cauca zugenommen haben. Am 30. November kam es in den ländlichen Gebieten von Buenos Aires, Santander de Quilichao, Suárez und Cajibío zu Kämpfen. Indigene bemerkten bis zu 1000 Guerilleros der Mobilen Kolonne Jaime Martínez der FARC-EP. Auch lokale soziale Aktivisten werden zunehmend bedroht.

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