Spekulationen zum Abkommen zur Beendigung des Konfliktes

Nach einigen Wochen der Verhandlungen und des Dialogs und inmitten diverser Differenzen gibt es Spekulationen, dass in den nächsten Tagen die Friedensdelegation der FARC-EP und die kolumbianische Regierung von der Regierung ein Abkommen zum Punkt der Beendigung des Konfliktes erreicht haben. In diesem Abkommen soll es unter anderem um die Festlegung der Konzentration der Guerillaeinheiten und einen vereinbaren bilateralen Waffenstillstand gehen.

Die Ankündigung wird, wenn alles nach Plan funktioniert, in der Anwesenheit von Präsident Juan Manuel Santos, der sich nach Havanna zum Verhandlungsort begab, zu Stande kommen. Außerdem werden die Delegierten der Garanten-Länder und eventuell sogar der kubanische Präsident Raúl Castro an dem Akt teilnehmen, so einige kolumbianische Medien.

Auf dem offiziellen Twitter-Account der FARC-EP wird jedoch um Verständnis für Zeit geworben. Dort heißt es im Zitat von Timoleón Jiménez: „Die Praxis hat gezeigt, dass Fristen zu etablieren die Gespräche untergraben, schließlich gibt es noch eine Menge Arbeit zu tun.“ (Twitter FARC-EP International)

Die Niederlegung der Waffen, ein beidseitiger Waffenstillstand und die Reintegration der Kämpfer und Kämpferinnen in das zivile Leben sind letzte wichtige Punkte in den Friedensverhandlungen. So sollen sich die Guerillaeinheiten in speziellen Gebieten sammeln, unter anderem dort, wo sie seit Jahrzehnten über Präsenz verfügen und in einer bestimmten Zeitspanne die Waffen niederlegen. Dort stehen sie auch unter internationalem Schutz.

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