Kämpfe in Cauca und Arauca

Trotz eines bisher einseitigen ausgerufenen Waffenstillstandes – bezogen auf offensive Operationen – führt das kolumbianische Militär in Kooperation mit der Polizei weiter militärische Aktionen gegen die FARC-EP in verschiedenen Landesteilen durch. Die Strukturen der FARC-EP, sowohl unter Iván Mordisco als auch unter Iván Márquez, hatten die Einstellung von militärischen Operationen angekündigt, um ihre Bereitschaft für Frieden und potentielle Verhandlungen zu signalisieren. Dies bezieht sich jedoch nur auf offensive Aktionen und nicht auf das Mittel der Selbstverteidigung. So gibt es trotz einer allgemein als ruhig geltenden Lage Kämpfe in einigen Regionen.

So kam es nun in den vergangenen Tagen zu Kämpfen mit Einheiten der FARC-EP wegen einer Offensive der Armee gegen die Front Carlos Patiño vom Westlichen Koordinationskommando in den Gemeinden La Sierra und Rosas in der Provinz Cauca. Dabei wurden mindestens zwei Guerilleros getötet und es kam zu Verhaftungen. Auch in Arauca, im Nordosten Kolumbiens, kam es zu Kämpfen. Hier gibt es militärische Operationen gegen die Einheiten der FARC-EP um das Östliche Koordinationskommando. Neben vier toten Guerilleros gab es auch Verluste auf Seiten der staatlichen Sicherheitskräfte in der Gemeinde Puerto Rondón.

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