Schwerer Angriff der FARC-EP auf Polizeipatrouille

Ein Angriff auf eine Polizeipatrouille im Westen der Provinz Huila hat sieben Polizisten das Leben gekostet. Nach einem Sprengstoffangriff und einem anschließenden Feuerüberfall überlebte nur ein Polizist den Angriff in der Nähe des Dorfes San Luis am vergangenen Freitag. Bisher gibt es zwar noch keine offizielle Bestätigung über die Angreifer, doch es ist sehr wahrscheinlich, dass es sich hierbei um eine Gruppe aus der Struktur des Westlichen Koordinationskommandos der FARC-EP handelt. In der Gegend operieren zwei Strukturen, die Front Ismael Ruíz und die Mobile Kolonne Dagoberto Ramos.

Die schwere des Angriffs überraschte dabei die Regierung. Sofort eilten Regierungsmitglieder nach Huila und Präsenz zu zeigen. Petro veranlasste als Reaktion auf den Tod von jungen Polizisten, dass Hilfspolizeikräfte ohne Erfahrung nicht mehr in Konfliktregionen eingesetzt werden sollen. Während die Front Ismael Ruíz hauptsächlich in Tolima agiert, ist die Mobile Kolonne Dagoberto Ramos im Cauca angestammt. Beide dehnen jedoch ihre Aktivitäten auch in die Provinz Huila aus. Das Westliche Koordinationskommando gehört derzeit zu den aktivsten Strukturen der FARC-EP und sind mit den Strukturen im Osten unter Iván Mordisco alliiert.

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