Offensive Aktionen gegen Lager der FARC-EP

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In einem Brief an den Verteidigungsminister und Offizielle der Regierung fordert der östliche Militärblock der FARC-EP „Kommandant Jorge Briceño“ die Einstellung von offensiven Operationen gegen Camps der Guerilla in den Provinzen Cundinamarca, Huila und Meta.

Die offensiven Operationen durch die staatlichen Sicherheitskräfte finden in einer Zeit statt, in der die FARC-EP nicht nur einen Waffenstillstand ausgerufen hat, sondern in dem derzeitig die sogenannte Friedenspädagogik durchgeführt wird. In Kommunikation mit ihren Kämpfern, Sympathisanten und der Bevölkerung wird über die Fortschritte im Friedensprozess aufgeklärt. Dies ist wichtig, um nicht nur Informationen zu verbreiten, sondern die Kämpfer auch auf das zivile Leben vorzubereiten.

Hervorgehoben werden aggressive Patrouillen der Armee rund um Camps der FARC-EP in der Nähe der Flüsse Duda, Guayabero und Leyva im Gemeindebezirk La Uribe in der Provinz Meta, welche die Lager der 40. und 55. Front betreffen. Auch gegen die Fronten 51 und 53 melden Operationen in ihrem Territorium, ebenfalls im Gemeindebezirk La Uribe sowie in Richtung der Provinz Cundinamarca. Hier wurden defensive Gefechte vermeldet.

Im Gemeindebezirk Las Mesetas gab es Operationen gegen die Front Urías Rondón und aktuell gegen die Fronten 17 und 25. So fand in den letzten Tagen ebenfalls ein Abwehrgefecht der 17. Front in der Provinz Huila gegen staatliche Sicherheitskräfte statt.

In dem Brief fragt die Guerilla, welche Gefahr derzeit von ihren Einheiten ausgeht, wenn sie sich mit dem Friedensprozess und der nationalen Aussöhnung beschäftigen?

Brief im Original auf Spanisch

Brief in englischer Übersetzung

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