Die Gewalt in den verschiedenen Landesteilen Kolumbiens, zusammenhängend mit einer Offensive der staatlichen Sicherheitskräfte gegen die aufständische Bewegung, reißt nicht ab. Kämpfe werden vor allem aus den südwestlichen und südlichen Landesteilen gemeldet, in der sich Einheiten der Guerilla den staatlichen Sicherheitskräften aus Armee und Polizei gegenüberstehen.
Bei Kämpfen zwischen der Front Franco Benavides der FARC-EP und der Dritten Division der Armee wurden bei Kämpfen zwei Soldaten der Armee von der Guerilla gefangen genommen. Der Vorfall ereignete sich auf dem Weg La Herradura, in der Gemeinde Cumbitara, Provinz Nariño, nachdem sie militärische Operationen in der Gegend durchführten. Die Militärfahrzeuge wurden von den Guerilleros anschließend angezündet.
Bereits vor einer Woche wurde auf der Verbindungsstraße zwischen den Gemeinden Caloto und Santander de Quilichao in der Provinz Cauca der Berufssoldat Juan David Estrada Suárez von der Guerilla gefangengenommen. Nun gibt es dazu auch ein Video der Front Dagoberto Ramos der FARC-EP, dass den Soldaten in einem guten Gesundheitszustand zeigt. Eine Freilassung findet jedoch nur bei Einstellung der Feindseligkeiten statt.
Angriffe wurden auch aus der Gemeinde El Tarra der Provinz Norte de Santander gemeldet, wo bei Kämpfen ein Soldat ums Leben kam und vier weitere Soldaten bei einem Angriff verletzt wurden. Auch in La Gabarra, Tibú, wurden Kämpfe gemeldet. Hier griff die 33. Front der FARC-EP die lokale Polizeistation an. Angriffe auf Polizei und Militär wurden zudem aus verschiedenen Orten der Provinz Cauca berichtet. Hier gibt es schon seit mehr als zwei Wochen schwere Kämpfe.