Laut der gemeinsamen Erklärung Nummer 78 haben die Delegationen der nationalen Regierung und der FARC-EP zwei Tage lang, am Sonntag und am Montag, mit Vertretern der indigener Völker und Gemeinschaften, der Afro-Kolumbianer, Schwarzen und anderer ethnischer Gruppen zusammengesessen und ihren Vorschläge und Empfehlungen zugehört, sowie eine Vereinbarung getroffen. Dies betrifft den Punkt 6 der Agenda der Friedensgespräche „Umsetzung, Überprüfung und Gegenzeichnung“.
Dazu gab es Treffen am Sonntag und Montag mit verschiedenen Führungspersonen und Vertretern wie der Nationalen Organisation der Indigenen in Kolumbien (ONIC) und auch aus den verschiedenen Regionen wie Tayrona, des Amazonas, Putumayo, Chocó, Tolima, Arauca oder Cauca. In den Treffen ging es um den Ethnischen Ansatz zum Punkt 6 der Agenda und den Schutz der ethnischen und kulturellen Vielfalt.
Ein territorialer Frieden wird nur möglich sein, in mehr als 30 % des ländlichen Raums des Landes, die von ethnischen Gruppen bewohnt werden, einschließlich ihres Erfahrungsschatz um Frieden zu schaffen und den Wert ihrer Rechte als Mechanismen zur Vermeidung neuer Konflikte bei der Umsetzung der Vereinbarungen.
Schon zuvor vereinbarten die aufständische Bewegung FARC-EP und die kolumbianische Regierung ein Abkommen für die Schaffung eines umfassenden Sonderprogramms für alle Minderjährigen, die die Guerilla-Lager verlassen. Dazu äußerten sich beide Parteien in der gemeinsamen Erklärung Nummer 77. Nach Arbeitstreffen am Freitag und Samstag sollen alle Minderjährigen nach dem Verlassen der Lager schnellstens ihre Rechte wiedererlangen.