Im Zuge der Friedensgespräche, die laut dem Hochkommissar für Frieden, Danilo Rueda, in der nächsten Woche zwischen der FARC-EP und Vertretern der kolumbianischen Regierung stattfinden sollen, gibt es Diskussionen um die Freilassung von Mitgliedern des Zentralen Generalstabs der FARC-EP sowie die Aussetzung von Haftbefehlen. Von den 20 Mitgliedern, die unter dem Zentralen Generalstab von Iván Mordisco firmieren, sind 11 Personen, die bereits das Friedensabkommen von 2016 unterzeichnet haben. Die Aussetzung der Haftbefehle sowie die Freilassung aus den Gefängnissen betreffen 45 Tage, so die Resolution des kolumbianischen Präsidenten.
Unter den aufgelisteten Personen erscheinen unter anderem Willinton Henao Gutiérrez, Carlos Eduardo García Téllez, Iván Jacob Idrobo Arredondo, Deison Rodrigo Ortiz Camallo, Wilpar Pasu Rivera, Anderson Andréi Vargas, Javier Alonso Veloza García, Edgar de Jesús Orrego Arango, Farby Edisson Parra Parra, Robinson de Jesús González und Oscar Eduardo Sandoval Noscué. Diskussionen gab es um Personen wie alias Jhon Mechas (Javier Alonso Veloza García), der sich laut Medien als Kommandierender der 33. Front an einem versuchten Anschlag auf den ehemaligen Prädienten Iván Duque beteiligt hatte.
Auf der Liste, die die Regierung über das Büro des Hochkommissars für den Frieden an die kolumbianische Generalstaatsanwaltschaft geschickt hat, um die Haftbefehle aufzuheben, steht auch Edgar de Jesús Orrego Arango, alias Firú oder Leo, Kommandant der 36. Front in Antioquia oder Farby Edisson Parra Parra, Kommandierender aus dem Ostblock der FARC-EP. Robinson de Jesús González kommt aus den aufständischen Strukturen in Arauca, Oscar Eduardo Sandoval Noscué ist Kommandant des Westlichen Koordinationskommandos. Mit Carlos Eduardo García Téllez, alias Andrey, und Willinton Henao Gutiérrez, alias Olmedo, sind zwei Personen von der 33. Front dabei.