Nach dem Kriegsgeschrei des kolumbianischen Präsidenten Petro erfolgte der Angriff auf die Guerilla. Militär, Polizei und Geheimdienst griffen ein Lager des Zentralen Generalstabs der FARC-EP unter dem Oberkommando von Iván Mordisco in der Provinz Guaviare an. Hier sollen sich Kämpfer der 1. und 49. Front der FARC-EP befunden haben. Man geht davon aus, dass es sich um Strukturen handelt, die sich in Nähe des Oberkommandierenden der FARC-EP befunden haben. Der Oberkommandierende ist das Hauptziel der staatlichen Sicherheitskräfte und man vermutete ihn zuerst im Amazonasgebiet, nun in der Provinz Guaviare.
Bei dem Angriff sollen mindestens 19 Guerillakämpfer getötet worden sein. Es gab zudem Festnahmen und einige, die sich den staatlichen Sicherheitskräften ergeben haben. Eine größere Menge an Kriegsmaterial konnte demnach sichergestellt werden. Bereits seit Tagen gab es Kämpfe in der Region rund um den Ort El Calamar. Daraufhin vermuteten die staatlichen Sicherheitskräfte eine gewisse Nähe zum Oberkommandierenden. Der kolumbianische Präsident höchst persönlich ordnete schließlich über die sozialen Netzwerke den Angriff au der Luft an. Diese Bombardierungen sind höchst umstritten, da auch Unbeteiligte oder Minderjährige getroffen werden können.
