Projekte der Wiedereingliederung gefördert

Mit einer Gesamtinvestition von 9.840 Millionen Pesos hat die nationale Regierung über die Agentur für Reintegration und Normalisierung (ARN) 25 von Unterzeichnern des Friedensabkommens geleitete produktive Projekte in verschiedenen Regionen des Landes entscheidend gefördert. Die symbolische Übergabe der Mittel fand am Mittwoch, den 13. August, in Fortul, Provinz Arauca, unter Teilnahme von Vertretern der ausgewählten Initiativen statt. Insgesamt kommen die 25 gestärkten Initiativen 940 Personen zugute, von denen sich 865 im Wiedereingliederungsprozess befinden (593 Männer und 272 Frauen). Sie sind in Tätigkeiten wie Kaffee- und Kakaopflanzungen, Fischzucht, Rinder- und Schweinehaltung sowie in der Produktion von handwerklich gebrautem Bier eingebunden.

Bisher war es in den letzten Monaten still um die verschiedenen Projekte geworden, die nicht nur ökonomisch sondern vor allem auch sozial den ehemaligen Guerillakämpfern den Prozess zur Wiedereingliederung in das zivile Leben erleichtern sollen. Einst war die Partei FARC, heute Comunes, für dieses Prozess nach dem Friedensabkommen von 2016 entscheidend mitverantwortlich, heute geschieht vieles institutionell oder über andere Kanäle. Unter anderem werden sechs Projekte in der Provinz Cauca gefördert, welches besonders vom bewaffneten Konflikt betroffen ist und auch die FARC-EP unter Iván Mordisco wieder ihre Bastion hat. Gefördert werden von fünf Genossenschaften und Vereinigungen in Gemeinden wie Caldono, Silvia, Santander de Quilichao, Patía und Argelia.

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