Militäroperationen im Osten halten an

Bei den fortgeführten Militäroperationen gegen den Block Amazonas des Zentralen Generalstabs der FARC-EP, die unter dem Oberkommando von Iván Mordisco steht, sind im Osten des Landes in der Provinz Meta sechs Guerilleros getötet worden. Der Zentrale Generalstab, die Hauptabspaltung der FARC-EP, ist einer der Strukturen, die für die kolumbianischen Streitkräfte zu einem vorrangigen Ziel geworden sind. Präsent sind sie vor allem im Südwesten des Landes, doch seit geraumer Zeit findet eine Offensive im Osten und im Amazonasgebiet statt, weil sich hier der Oberkommandierende Iván Mordisco aufhalten soll.

Generell ist die Region in den Provinzen Meta und Guaviare hart umkämpft. Vor allem tobt hier ein Konflikt zwischen den beiden verfeindeten Organisationen der FARC-EP. Einmal gibt es hier den Block Amazonas, der Iván Mordisco untersteht und zu anderen den Block Jorge Suárez Briceño, geführt durch alias Calarcá. Während Calarcá die Friedensgespräche weiterführt, steht Mordisco auf Kriegsfuß mit der Regierung, aber auch den abtrünnigen Guerillastrukturen, die sich in der Koordination des Zentralstabs der Blöcke und Fronten zusammengefunden haben.

Nun wurden bei der Operation gegen die 39. Front des Block Amazonas mindestens sechs Mitglieder dieser Struktur bei Kämpfen in der Gemeinde Mapiripán, Provinz Meta, getötet. Unter den Getöteten soll sich auch Nelson Gabriel Márquez, alias „Gato Feo“, befunden haben, einer der Kommandierenden der 39. Front Arcesio Niño. Dies dürfte somit ein weiterer schwerer Schlag gegen Mordisco im Osten des Landes sein. Zuletzt gab es Schläge in Caquetá und Amazonas gegen die 1. Front von Mordisco.

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