Zwei tote Friedensunterzeichner aus der ehemaligen FARC-EP sind Ende Juni ermordet worden. So wurde Angel Miguel Ariza Rojas in der Gemeinde Tame der Provinz Arauca getötet, als Bewaffnete in sein Haus eindrangen. Seinen Prozess der Wiedereingliederung vollzog der ehemalige Guerillakämpfer in der ETCR Filipinas in der Provinz Arauca.
Luis Aníbal Martínez Higuita ist der andere getötete Friedensunterzeichner, der mit seinen gerade 41 Jahren in der Gemeinde Dabeiba der Provinz Antioquia sein Leben verlor. Den Prozess der Wiedereingliederung machte er in der ETCR Román Ruiz der Gemeinde Ituango, Antioquia. Aktuell war er in der Landwirtschaft tätig.
Mitte Juni starb bereits ein Friedensunterzeichner in der Gemeinde Balboa der Provinz Cauca. Damit sind in diesem Jahr bereits 19 ehemalige Kämpfer der FARC-EP umgebracht worden. Seit dem Friedensabkommen wurden 375 Personen aus der Guerilla getötet.