Zum fünfjährigen Todestag erinnern wir an den Kommandanten und Freund Martín Caballero. Die Bluthunde des Drogenpräsidenten Álvaro Uribe ermordeten den immer hilfsbereiten und freundlichen Kommandanten Martín Caballero am 24. Oktober 2007 in Bolívar, im Norden Kolumbiens. Hier an der Karibikküste verfolgte er mit Charisma, Disziplin und Kampfgeist sein Ziel eines neuen Kolumbiens.
Für alle Mitglieder der klandestinen kommunistischen Partei, alle Mitglieder der bolivarischen Zirkel, der ländlichen und städtischen Milizen der FARC-EP, der Guerillakämpfer, den Bauern, Arbeitern und Studenten, nicht nur in den Montes de María, ist er ein Vorbild, dessen Erinnerung auch heute noch anhält. Heute und für immer gilt: Martín lebt! Seine Kampf, seine unerschütterliche Entschlossenheit und sein Tod für den Frieden und die soziale Gerechtigkeit sind schmerzhaft, aber wahrhaft groß und voller Stolz, sein Tod bedeutet auch sein Fortbestehen. Wie sagte doch einst der große Ché: Hasta siempre Comandante!
Martín Caballero wurde im Jahr 1962 in der Stadt Barrancabermeja in der Region Santander geboren. Er war in der Kommunistischen Jugend (JUCO) in der Stadt Bucaramanga organisiert, bis er sich Anfang der 80er Jahre der Guerilla anschloss. Anfang der 90er Jahre wurde er Kommandant der 37. Kampffront der FARC-EP, die in den Regionen von Bolívar und Sucre agierte. Martín Caballero wurde Mitglied des Zentralen Generalstabs der FARC-EP. Am 24. Oktober 2007 stirbt er bei einer Bombardierung durch das Militär in der Gegend mit dem Namen „Montes de María“, einer bergigen und dschungelähnlichen Region nahe der Karibikküste.