Medien für Bedrohungen verantwortlich

Ohne Informationen nachzuprüfen, verbreitete das Journalistenteam des renommierten Radiosenders W eine unbegründete Meldung über angebliche Häuser in der Gemeinde Argelia in der Provinz Cauca der lokalen Bevölkerung, die als Waffen- oder Sprengstofflager für die Front Carlos Patiño des Westblocks der FARC-EP genutzt werden. So sollen laut der Falschmeldung, die auch andere große Medien ohne Nachprüfung verbreiteten, die Anbringung weißer Fahnen in mehreren Häusern im Sektor Pueblo Nuevo oder Puertas del Río dazu dienen, um Orte für die Lagerung von Waffen und Sprengstoff der FARC-EP vor Angriffen der Armee zu sichern. Hierbei berief sich das Journalistenteam des bekannten Radiosenders auf der Grundlage eines von der Nationalen Armee zur Verfügung gestellten Videos. Ohne die Informationen des Militärs zu überprüfen, verbreitete W Radio den Bericht und beschuldigte die Familien, die in den in den Videos gezeigten Häusern wohnen, Mitglieder der aufständischen Organisation zu sein.

Eine lokale Tageszeitung nahm sich dem jedoch an und brachte an das Tageslicht, dass es sich um eine Falschmeldung handelte. „Sie verletzen uns sehr, denn wir sind unschuldige Menschen, zum Beispiel ist das Haus, das in dem Film gezeigt wird, meins, sie beschuldigen mich, dass ich hier Sprengstoff der FARC-Dissidenten aufbewahre, das stimmt nicht, der erste Stock ist an einen Geschäftsmann vermietet, im ersten Stock lebe ich mit meiner Tochter und meiner Enkelin und der dritte Stock ist unbewohnt (…)“, sagt María Zoraida Villamil. Aus diesem Grund und um die Informationen zu überprüfen, reiste der unabhängige Journalist Camilo Fajardo in die Gegend, um die Aussagen der Familien einzuholen, die in den Häusern leben, die in dem Zeitungsbericht erwähnt werden, und bestätigte, dass es sich um ehrliche und hart arbeitende Familien aus diesem Dorf handelt.

Dieses aktuelle Beispiel der großen nationalen Medien ist typisch für die Berichterstattung in Kolumbien, nicht nur über die ländlichen Regionen, sondern auch über die aufständische Bevölkerung. Schlimmer wiegt jedoch, dass mit solchen Meldungen die lokale Bevölkerung einer ernsten Gefahr ausgesetzt wird. Der Stigmatisierung folgen häufig Bedrohungen, unrechtsmäßige Prozesse oder gar Verfolgung und Tod durch staatliche Sicherheitskräfte oder paramilitärische Gruppen, die häufig mit dem Staat Hand in Hand in der sogenannten Aufstandsbekämpfung agieren. Es wird nun eine Stellungnahme von W Radio zu dieser Situation und zu der Frage, wie sie die Familien entschädigen werden, erwartet, die von den falschen Informationen betroffen sind. Aber ob von dort was kommt, steht in den Sternen. Stattdessen ist die kolumbianische Bevölkerung wieder einmal in die Irre geführt worden im medialen Krieg gegen die Guerilla.

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Konflikt zwischen FARC-EP verschärft sich

Der Amazonas-Block der FARC-EP, die unter dem Kommando von Iván Mordisco steht, hat am gestrigen 21. August ein Kommuniqué veröffentlicht, welches den Beginn eines internen Konflikts zwischen den Strukturen der FARC-EP markieren könnte. In den Regionen Caquetá, Guaviare und Meta operiert der Block Kommandant Jorge Suárez Briceño, der zu den Friedensgesprächen tendiert und unter dem Kommando von Calarcá steht. Über die Frage des Friedensprozesses hat sich eine Spaltung innerhalb des Zentralen Generalstabs der FARC-EP vollzogen. Mit dem Kommuniqué kann es nun eine erhebliche Verschärfung der Spannungen innerhalb der aufständischen Bewegung geben

Das Kommuniqué beginnt mit der Beschreibung, dass diese Entscheidung getroffen wurde, nachdem „ein zersplitterter Sektor unter der Führung von Calarcá und anderen Kommandanten der Organisation den Dialogtisch mit der Regierung von Gustavo Petro attackiert und sich selbst zu Delegierten ernannt haben; dies, um eine Fraktionsbildung zu legitimieren, die sie seit mehreren Jahren betrieben haben“. Nun soll es komplexe Allianzen geben, die eine Vielzahl von Akteuren umfassen, die als feindlich vom Amazonas-Block angesehen werden.

„Diese Allianz ist in unseren Gebieten durch die Schritte der Fraktionalisten spürbar geworden, die einerseits den Paramilitärs und der offiziellen Armee sehr nahekommen. Dies stärkt die Allianz gegen die Guerilla der FARC EP, die sich als einzige revolutionäre Volksalternative konsolidiert, der alle ein Ende setzen wollen“, heißt es in dem Dokument. „Wir haben den Menschen gesagt, dass sie, wenn sie schon nicht mit uns zusammenarbeiten wollen, wenigstens neutral bleiben sollen, ohne die Fraktionisten zu unterstützen, aber mit großem Bedauern stellen wir fest, dass einige die Krümelchen, die ihnen die Faktionisten versprechen, der Würde des Kampfes für ein freies und souveränes Kolumbien vorziehen.“

Und weiter: „In dieser Woche haben die Fraktionalisten ihr wahres Gesicht gezeigt, indem sie unsere Guerillaeinheiten zweimal angegriffen haben, wobei vier Kameraden getötet wurden, darunter ein unbewaffneter Kamerad in Zivil, der bei dieser paramilitärischen und feigen Aktion, die sie auszeichnet, ums Leben kam“. Damit verschärft sich der Ton um Einfluss in dieser großen Region, wo die aufständische Bewegung einen permanenten Einfluss hat. Oft sind auch die sozialen Organisationen eng mit der Guerilla verbunden.

„Unter diesen Bedingungen können wir nicht mehr zur Neutralität aufrufen. Wenn jemand in der Region mit den Sektierern zusammenarbeitet oder sein Land oder seine Geschäfte verwaltet, sagen wir ihm, dass er besser gehen sollte, bevor die Konfrontation ihn einholt. Wir wollten nicht, dass dieser Verrat zu einer bewaffneten Konfrontation führt, die Guerilleros, Milizionäre oder die Zivilbevölkerung treffen würde. Wir hofften, dass die Guerilleros, die mit den Fraktionalisten zusammenarbeiten, zur FARC EP zurückkehren würden, aber diese Kommandanten zogen den Krieg vor.“

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Wieder Soldaten in Guaviare festgehalten

Zum wiederholten Male sind Soldaten der kolumbianischen Armee von der lokalen Bevölkerung in großem Maße festgehalten worden. Damit wehrt sich die Bevölkerung gegen die Militarisierung der Region La Macarena, die zwischen den Provinzen Caquetá, Guaviare und Meta liegt. Dies ist eine Region, in der schon immer die Guerilla, aber auch die regionale Selbstverwaltung von Bauern und Indigenen aktiv ist. Die Armee wird daher als Besatzung empfunden, häufig in Verbindung mit Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen. So wird die Bevölkerung stigmatisiert und ist stetigen Kontrollen, Zerstörungen und auch wahllosen Verhaftungen ausgesetzt. Kämpfe finden schließlich mit Einheiten der Guerilla statt, die sich aus der Bevölkerung rekrutiert.

Nach Angaben der Bevölkerung war die Umzingelung der Armeeeinheit eine Reaktion auf die jüngsten Sprengungen von Brücken in dem Gebiet, angeblich zum Zwecke des Naturschutzes in einem Nationalpark. Am Morgen des Sonntags wurde bekannt, dass etwa 32 Soldaten in der Nacht zum Samstag von der Gemeinde zwischen den Gemeinden Meta und Guaviare festgehalten worden waren. Das Zerstören der Straßen und Brücken, von der Bevölkerung und teilweise auch in Zusammenarbeit mit der Guerilla als Infrastrukturmaßnahme errichtet, soll als Schutzmaßnahme dienen, zerstört jedoch auch die Bewegungsfreiheit und den Transport der Bevölkerung.

Dies ist das zweite Festsetzen von einer großen Anzahl von Soldaten in weniger als zwei Wochen. Zuvor hatte, ebenfalls in der Provinz Guaviare, eine Gruppe der so genannten Bauerngarde fast 100 Soldaten, die sich in der Gegend aufhielten, festgehalten. Die Bevölkerung will die Umsetzung der vereinbarten Punkte in den Friedensgesprächen mit der FARC-EP. Die Führungsebene des Militärs machte hingegen die Guerilla selbst für die Aktion verantwortlich. „Die fortgesetzte Entführung von Soldaten in San José del Guaviare wird uns dazu zwingen, den Waffenstillstand mit dem Block Jorge Suárez Briceño zu überdenken“, sagte Verteidigungsminister Iván Velásquez. Es ist jedoch diese Kriegsrhetorik, die zu solchen Anlässen führt.

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Soldaten von Bauern festgehalten

Als Zeichen des friedlichen Protests gegen die Militarisierung ihrer Region haben Bauern und ihre Bäuerliche Wache 98 Soldaten der kolumbianischen Armee festgehalten. Die Soldaten der Eingreiftruppe Omega verrichten seit einiger Zeit ihren Dienst im nördlichen Gebiet der Gemeinde San José del Guaviare, Provinz Guaviare. Dies jedoch stört die lokale Bevölkerung, die sich laut ihrem Kommuniqué seit dem 7. August in einer friedlichen Mobilisierung befinden. So haben sie nicht nur mit Diskriminierungen zu kämpfen, sondern vor allem mit wahllose Durchsuchungen durch die Soldaten, mit permanenten Kontrollen und dass das Vorrücken der Soldaten die Ruhe, den Frieden und die Harmonie, die wir mit der Unterzeichnung des bilateralen Waffenstillstands in dem Gebiet erreicht haben, unmittelbar gefährdet. Mittlerweile sind 40 Soldaten bereits freigelassen worden.

Die sozialen Organisationen aus den Regionen Guaviare, Guayabero und auch dem Süden der Provinz Meta schildern in dem Kommuniqué die alltäglichen Beeinträchtigungen, die sie mit der Militarisierung erleben. Immer wieder kommt es zu diesen Vorfällen und auch dem Festsetzen der Soldaten als Zeichen des Protestes. Häufig erlebt die lokale und ländliche Bevölkerung die Armee als Besatzungsmacht, die einzig und allein Aufgaben der sogenannten Aufstandsbekämpfung im Zuge des Antidrogenkrieges vollzieht. Der Staat ist sonst kaum präsent und vernachlässigt die ländlichen Regionen. Kein Wunder also, dass auch hier die Guerilla FARC-EP diese Funktion übernimmt, so wie hier die Strukturen aus dem Ostblock Kommandant Jorge Suárez Briceño unter dem Kommando von alias Calarcá.

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Außerordentliches Treffen zu Verhandlungen

Nachdem es zuletzt zwischen der kolumbianischen Regierung der Abspaltung der FARC-EP unter dem Kommando von alias Calarcá Córdoba zu einer Reihe von Spannungen kam, endete am Freitag das außerordentliche Treffen zwischen den Friedensdelegationen der Regierung und der FARC-EP, die weiterhin am Verhandlungstisch bleiben. Als Ergebnis des dreitägigen Treffens in Cúcuta im Nordosten Kolumbiens einigten sich die Parteien auf 11 Maßnahmen zur Lösung verschiedener Situationen, die die Friedensverhandlungen ins Stocken gebracht haben. Sie kündigten außerdem eine neue Gesprächsrunde an, die in der letzten Septemberwoche stattfinden soll.

Der Zentrale Generalstab der FARC-EP hatte sich wegen gegensätzlicher Vorstellungen zur Führung und Friedensfrage in zwei Fraktionen aufgespalten. Auf der einen Seite steht Néstor Gregorio Vera, alias Iván Mordisco, mit einer starken Präsenz in Cauca und im Südwesten, aber auch im Osten des Landes, der derzeit nicht mit der Regierung weiter verhandeln will. Auf der anderen Seite steht Alexander Díaz Mendoza, alias Calarcá, in Begleitung von Carlos Eduardo García, alias Andrey Téllez, der zwei große Blöcke mit Strukturen in den Provinzen Meta, Caquetá, Santanderes, Bolívar und Antioquia kommandiert. Beide stehen sich mittlerweile unversöhnlich gegenüber, zu kämpferischen Auseinandersetzungen ist es bisher aber noch nicht gekommen.

Die Strukturen von alias Calarcá sind in zwei Blöcke unterteilt: den Block Magdalena Medio Kommandant Gentil Duarte, der in Bolívar, Süd-Bolívar, Antioquia und Norte de Santander vertreten ist, und den Ostblock Kommandant Jorge Suárez Briceño, der sich in Meta, Huila, Tolima, Caquetá, Guaviare und Putumayo befindet. Hierzu zählt auch die ehemalige sich in zwei Teile gespaltene Front Carolina Ramírez, die nun Front Raúl Reyes heißt. Es wird geschätzt, dass die Strukturen von alias Calarcá schätzungsweise 1.750 Mitglieder haben. Die Regierung will einen Waffenstillstand für drei statt der angekündigten sechs Monate gewähren, um die Bereitschaft der FARC-EP unter Calarcá zum Frieden zu prüfen. Dazu gehört der Verzicht auf Konfrontation, die Nicht-Präsenz in bewohnten Zentren, die Deeskalation des Konflikts und der Verzicht auf die Rekrutierung von Minderjährigen.

Die Regierungsdelegation muss zudem die Friedensbotschafter, die während der Friedensverhandlungen inhaftiert wurden, bei den entsprechenden Instanzen einreichen und die Anträge auf Verlegung in Haftanstalten unter Bedingungen, die ihre Sicherheit garantieren, unverzüglich bearbeiten. Diese Verpflichtung ist der erste Punkt der dringenden humanitären Fragen, die vereinbart wurden. Der Naturschutz bzw. das Verhindern der Abholzung wurde ebenso thematisiert wie der Fall von David Fernández Soler. Dieser junge Mann wurde laut Zeugenaussagen als Deserteur getötet. Hier soll die Familie mit der Bitte um Informationen kontaktiert werden. Der Fall, über den auch wir berichteten, sorgte für mediale Aufmerksamkeit.

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Das Ende eines jungen Kämpfers

Der revolutionäre Kämpfer David Estíven Fernández Soler ist vermutlich von einem Kriegsgericht der FARC-EP unter dem Kommando von alias Calarcá verurteilt und getötet worden. Dies wird aus einem Kommuniqué der FARC-EP unter dem Kommando von Iván Mordisco deutlich, der sich klar gegen die Abspaltung von Guerillastrukturen von Calarcá positioniert und unter anderem diesen Fall veröffentlicht. Beide Kommandierende sind mittlerweile verfeindet. Bekannt war David Estíven Fernández Soler als sozialer Anführer und Kämpfer der sogenannten „Ersten Linie“ im Hauptstadtviertel Kennedy. Aufgrund von paramilitärischen Drohungen und um den Kampf mit der Waffe fortzuführen, schloss er sich später medienwirksam der FARC-EP an. Nun ist die revolutionäre Karriere des jungen Revolutionärs wohl beendet, über den wir bereits auch hier im Dezember 2022 berichteten.

Im Jahr 2021 wurde er als einer der Anführer und politischen Köpfe in der Primera Línea (Erste Linie) bekannt, hier am Portal Américas, einem der großen Protestpunkte in der Hauptstadt Bogotá. Der junge David Estiven wurde zusätzlich zu seiner Arbeit bei der Ersten Linie zu einem sozialen Anführer in seinem Viertel. Mit einem kleinen Schild auf der Brust ging er auf eigene Faust auf die Straße, um die notwendigen Unterschriften zu sammeln, was ihn schließlich zum Gemeinderatsmitglied der Gemeinde Kennedy machte. Bereits hier hat er Kontakt zu Personen aus der aufständischen Bewegung FARC-EP, damals noch von Gentil Duarte geführt und vereint. Doch zunächst bleibt er in Bogotá, wird der Öffentlichkeit bekannt, lässt sich mit Politikern ablichten.

David Estiven war jung, als er schließlich Ende 2022 in die Berge zur Guerilla geht. Sofort behaupten Medien, er sei entführt oder zwangsrekrutiert worden. Doch die Guerilla veröffentlicht im Dezember 2022 ein Video mit ihm, in Guerillakleidung und mit Gewehr in der Hand. Er betont hier, dass er freiwillig hier sei, die Revolution auch mit der Waffe geführt werden müsse. Kurze Zeit später sah man ihn an der Seite von Iván Mordisco bei dem Beginn der Friedensgespräche in den Ebenen des Yarí. Sicherlich führte man David Estiven auch vor, er war den Medien und der Öffentlichkeit bekannt und dient als politische Legitimation des bewaffneten Kampfes.

Im Juni 2023 kommuniziert er wohl das letzte Mal mit seiner Familie. Er äußert Unzufriedenheit, will weg. Doch dieser Weg ist nicht leicht, schon gar nicht, wenn er fliehen will. Dies gilt laut den Statuten als Desertion. Er befand sich in der Provinz Caquetá, in einem von der Guerilla kontrollierten Gebiet. Der Block Jorge Briceño der FARC-EP unter Calarcá kontrolliert diese Struktur mit verschiedenen Fronten, die in Meta, Huila und Caquetá operieren. Auf Desertion steht das Kriegsgericht. Er ilt als Verräter. Am 31. Juli 2024 gab Iván Mordisco in dem Kommuniqué bekannt: „Der von Calarcá angeordnete Mord an dem jungen David Steven Fernández Soler, einem Mitglied der Front, der vor der paramilitärischen Repression Zuflucht suchte und der als Deserteur ausgegeben wurde, um ihn zu ermorden.“

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Neues Kommuniqué von Iván Mordisco

Drei Monate nach der regionalen Aussetzung des von Präsident Gustavo Petro verkündeten Waffenstillstands mit den Strukturen der FARC-EP, Zentraler Generalstab, im Südwesten Kolumbiens, die unter dem Kommando von Iván Mordisco stehen, wurde am Dienstag ein Video veröffentlicht, in dem Iván Mordisco einen neuen Zentralen Generalstab verkündet und sich auch zur Umweltkonferenz COP16 äußert.

Hauptnachricht in dem Kommuniqué per Video betrifft die Ernennung eines neuen Kommandos des Zentralen Generalstabs. „Nach Beratungen und Treffen mit dem nationalen Kommando haben wir den neuen Zentralen Generalstab mit seinen 21 Mitgliedern sowie das Sekretariat der FARC-EP ernannt.“ Das Video von Mordisco wird von einem ausführlichen Kommuniqué begleitet, in dem sie sich auf die Anschuldigungen der anderen Fraktion der EMC vom 17. Juli beziehen. An diesem Tag hatte die von Calarcá Córdoba und Andrey Avendaño angeführte Gruppe eine scharfe Mitteilung an Mordisco geschickt, in dem sie ihn beschuldigten, einen Krieg zwischen den Fronten anzetteln zu wollen.

Wir fordern Iván Lozada (auch bekannt als Iván Mordisco) auf, sich ganz objektiv zu fragen: „Haben Sie sich hingesetzt, um die Folgen einer Konfrontation mit denjenigen von uns zu analysieren, die die Schauplätze des Kampfes und sogar die Schützengräben des Kampfes geteilt haben? Haben Sie sich gefragt, wie erschütternd ein möglicher Konflikt mit denjenigen von uns sein könnte, die diese Regionen mit Blut verteidigt haben? Haben Sie sorgfältig geprüft, wie profitabel dies für die wirklichen Feinde des Volkes sein könnte? Haben Sie mit realen Zahlen das Blut berechnet, das vergossen werden könnte, und die Toten, die dies zur Folge haben könnte? Haben Sie den Guerillas erklärt, bevor Sie sie losschicken, um uns anzugreifen, ob es eine gerechte Sache ist, diesen Krieg zu beginnen, oder ob es Ihre Laune ist?“

Darauf antwortet das Kommuniqué des neuen Zentralen Generalstabs unter Mordsico: „Sie sagen, dass wir die Guerilla angreifen werden, die bei den Verhandlungen bleibt. Das ist absolut falsch, zu keinem Zeitpunkt haben wir daran gedacht, die Guerilla anzugreifen, die dort unter den Befehlen dieser Fraktionisten getäuscht oder bedroht wird. Unsere militärische Aktion richtet sich gegen die Feinde der Klasse und gegen den Paramilitarismus, der in Kolumbien noch latent vorhanden ist. Wir haben Pläne, die von den Guerillakonferenzen und dem strategischen Plan bestimmt werden, der uns bestimmt, auf die Gebiete jedes Blocks auf nationaler Ebene vorzudringen. Wir werden nur auf die Kräfte reagieren, die sich diesem Vormarsch widersetzen. Die Türen stehen den Guerilleros offen, die bei den Sektierern geblieben sind. Wir wissen, dass viele gezwungen waren, bei ihnen zu bleiben, andere haben es geschafft, sie zu verlassen und sind an die Fronten zurückgekehrt“, sagen sie.

Sie weisen auch darauf hin, dass Calarcá immer die Absicht hatte, die bewaffnete Gruppe zu spalten. „Von Anfang an hatten wir Hinweise auf Pläne von ihm, in Koordination mit den Márquez den Genossen Iván Losada zu ermorden und die Kontrolle über die Organisation zu übernehmen, Tatsachen, die wir nach dem Putsch der Faktionisten durch verschiedene Nachrichtenquellen verifiziert haben“, bekräftigen sie in dem Video.

Und zuletzt fügen sie hinzu: „Ein weiteres Problem, das seit der Ankunft von Calarcá und den ihn begleitenden Kommandanten sehr schwer zu bewältigen ist, ist die Zahl der Verstöße gegen die Disziplin, gegen die Politik und die Statuten der FARC-EP. Dies hat uns Probleme mit der Bevölkerung im Allgemeinen und mit den Unterzeichnern des Abkommens im Besonderen bereitet. Die Bedrohungen gegen diese Gemeinschaften unter der Führung von Calarcá waren umfangreich“. In diesem Zusammenhang verweisen sie auf die jüngste Vertreibung der Friedensunzerzeichner aus der Wiedereingliederungszone von Miravalle.

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Erste Bombardierung seit 2 Jahren

In dieser Woche fand nach Kämpfen im Süden der Provinz Cauca und nach dem Tod eines Minderjährigen bei der Explosion von Sprengstoff, bei dem die FARC-EP in einem Kommuniqué die Verantwortung übernahmen, das erste Mal seit August 2022 wieder ein Bombenangriff auf ein Lager der FARC-EP statt. Die Richtlinie zur Nichtbombardierung wegen zahlreicher Kollateralschäden und Tötung von Unschuldigen und Minderjährigen durch Luftangriffe wurde nur wenige Tage nach dem Amtsantritt von Präsident Gustavo Petro im August 2022 bekannt gegeben. Nun kann die Aufnahme der Bombardierung als ein Einschnitt in der bisherigen Sicherheitspolitik des Landes gesehen werden, auch im Kontext der Friedensverhandlungen und der Strategie eines so genannten totalen Friedens in Kolumbien, den Petro favorisiert.

Deshalb war es überraschend, als die kolumbianische Luftwaffe am Mittwoch die erste Bombardierung in Cauca während der Regierung Petro durchführte. Hier befinden sich mit den Strukturen des Westblocks Kommandant Jacobo Arenas die Strukturen der FARC-EP, Zentraler Generalstab, die sich nicht mehr in Friedensverhandlungen mit der Regierung und unter dem Kommando von Iván Mordisco stehen. Getroffen wurde ein Lager der Guerilla, dass sich nach Angaben des Verteidigungsministeriums im Tal Micay befindet, umrahmt von Minenfeldern, so dass eine Einnahme durch Soldaten nur sehr schwer möglich wäre. Hier in El Plateado in der Gemeinde Argelia ist die FARC-EP mit ihrer Front Carlos Patiño sehr stark präsent.

Es kann davon ausgegangen werden, dass die Bombardierung auch dem Kommandanten des Westblocks Andrés Patiño oder El Mocho, sowie dem Kommandanten der regionalen Front gegolten habe. Bisher konnte eine großangelegte Militäroffensive die Aktivitäten der FARC-EP in diesem Tal nicht einschränken. Die Guerilla ist hier weiterhin sehr politisch-militärisch präsent und hat faktisch die territoriale Macht. Der Angriff aus der Luft ereignete sich wenige Stunden nachdem in El Plateado mittels einer Drohne Sprengsätze gezündet wurden, bei der es mehrere Verletzte und einen toten Minderjährigen gab. Kämpfer der FARC-EP hielten dann in einer Gedenkzeremonie eine Schweigeminute zusammen mit der Zivilbevölkerung ab, so ist es auf zahlreichen Videos zu sehen.

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Friedens-Karawane der FARC-EP festgehalten

Zuletzt gab es Aufregung und vor allem eine suggestive Berichterstattung über eine Karawane er FARC-EP, die im Zuge der Friedensverhandlungen in Antioquia unterwegs war. So wurde an einem militärischen Kontrollpunkt an der Straße von Medellín nach Anorí die Karawane der FARC-EP, Zentraler Generalstab, gestoppt, die sich auch neun stark gesicherten Fahrzeugen der Nationalen Schutzeinheit (UNP) befanden. Jene Gruppe, die am Dienstag gestoppt wurde, befindet sich in Friedensverhandlungen und darf sich im Land in Abstimmung mit der Regierung bewegen. Aber der Vorfall zeigt wieder einmal, wie fragil der Frieden ist und wie sofort über die Medien eine negative Meinung geschürt wird, ohne die Hintergründe zu erfragen. So ging es in den Medien vor allem um Geld, Waffen und um Terroristen, die per Haftbefehl gesucht wurden.

Obwohl die Mitglieder der Delegation der FARC-EP in diesen Fahrzeugen reisen dürfen, kam es zu dem Halt und der kurzzeitigen Festnahme von Personen. Anscheinend gibt es hier tatsächlich Probleme der Kommunikation, wo beide Seiten und vor allem die des Amtes des Hohen Kommissars für den Frieden und der staatlichen Streitkräfte in Frage gestellt werden müssen. So ist es logisch, dass Guerillaanführer, denen von verfeindeten Gruppen wie der FARC-EP unter dem Kommando von Iván Mordisco oder auch der ELN mit dem Tod gedroht wird, bewaffnet unterwegs sind, teilweise mit autorisierten Waffen. Auch dass die Gruppe mit Geld unterwegs, ist jetzt nicht unlogisch. So müssen in einer noch immer illegalisierten Bewegung bestimmte Aufgaben mit Geld finanziert werden. Darüber Rechenschaft abzulegen ist natürlich manchmal nicht leicht.

Insgesamt befanden sich mehrere Kommandierende von Fronten der FARC-EP in der Karawane, die im Rahmen der Friedensverhandlungen und Runden Tische unterwegs waren. Diese Runden Tische finden zum Teil mit den Strukturen der Guerilla statt, um Friedenspädagogik und Aufklärung über die Verhandlungen zu leisten. Auch mit der lokalen Zivilbevölkerung gibt es Runde Tische, die in den territorialen Transformationen als Punkt der Verhandlungen festgelegt worden sind. Für diese Aktivitäten haben die Kommandierenden die Aufhebung der Haftbefehle oder eine temporäre Erlaubnis für freies Geleit, wie in unserem Fall eine 45-tägige Erlaubnis, um am Runden Tisch und an den Koordinierungssitzungen teilzunehmen. Eine Person hatte keinen Ausweis, da diese als Sohn von Mitgliedern der FARC-EP keine staatliche Registrierung vornehmen konnten.

Als einzige Person, bei der es juristische Probleme gab und wo wohl der Haftbefehl aktiv vorlag, war alias Firu von der 36. Front der FARC-EP in Antioquia. Am Tisch vertreten sind Leopoldo Durán, Calarcá Córdoba, Andrey Avendaño, Tomás Ojeda, Robinson Caicedo Ríos, Javier 33, Cipriano Cortés, Danilo Albizú und Erika Castro. Diese sind unter anderem Kommandanten der Front Rodrigo Cadete, der Front Raul Reyes und der Front John Linares, alle im Südosten des Landes präsent. Dies verdeutlicht, dass es sich um hochrangige Personen handelt, die vor allem aus den Blöcken Jorge Briceño und auch des Blocks Magdalena Medio Gentil Duarte kommen, jenen Blöcken, die weiter am Verhandlungstisch bleiben wollen.

Erstaunlich ist, dass sich der Kommandierende Calarcá Córdoba selbst in der Karawane befand. Dieser befindet sich seit April in einer Konfrontation mit Iván Mordisco. Mordisco als Kommandierender aus den Provinzen Cauca, Nariño und Valle del Cauca, ist nicht daran interessiert, den Verhandlungsprozess mit der Regierung weiter zu verfolgen, was ihn mit Calarcá, der die Strukturen im Südosten befehligt, und Andrey Avendaño, der seine Macht in Catatumbo konzentriert, in Konflikt gebracht hat. Vor einer Woche kündigten Avendaño und Calarcá in einem Kommuniqué per Video an, dass ein Angriff von Mordisco auf die beiden Abspaltungen des Zentralen Generalstabs bevorstehe. Dies verdeutlicht zusätzlich die gefährliche Situation, neben den Unstimmigkeiten mit den staatlichen Sicherheitskräften.

Trotzdem sieht es derzeit so aus, als könnten diese Schwierigkeiten überwunden werden. Calarcá und Andrey Avendaño sind bereit, weiterzumachen, auch wenn der Verhandlungsprozess mit großen Herausforderungen verbunden ist. Nach dem Tod des bekannten Oberkommandierenden Gentil Duarte löste Calarcá die Strukturen in Caquetá als oberster Befehlshaber ab. Er wurde 1983 in Mesetas, Meta, geboren. Er ist seit seinem 16. Lebensjahr Mitglied der aufständischen Bewegung FARC-EP. Im Jahr 2016 unterzeichnete er das Friedensabkommen zwischen der Regierung Santos und der Guerilla, zog sich später jedoch aus dem Prozess der Wiedereingliederung zurück, nach dem das Abkommen nicht eingehalten wurde. Zusammen mit Gentil Duarte, John Mechas, Andrey Avendaño und Iván Mordisco kehrte er zu den Waffen zurück. Sein Haftbefehl wurde im Februar 2024 aufgehoben. Nun ist er der Oberkommandierende der Abspaltung des Zentralen Generalstabs.

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Standorte der Guerilla an Regierung

Inmitten der Friedensgespräche und der Vereinbarungen, die diese Woche in den Verhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und den am Verhandlungstisch gebliebenen Strukturen der FARC-EP, Zentraler Generalstab – EMC, die unter der Führung von Calarcá getroffen wurden, ist eine der Verpflichtungen die interessanteste. Die Aufständischen müssen nun den staatlichen Streitkräften den Standort ihrer Strukturen mit Hilfe eines Georeferenzierungsmodells übermitteln.

Diese Ankündigung war Teil des Abkommens über die Verlängerung des Waffenstillstands, der vorerst für drei Monate und nur mit dem Block Jorge Suárez Briceño (bestehend aus acht Fronten mit Präsenz in Meta, Caquetá, Guaviare), dem Block Magdalena Medio Gentil Duarte (mit sieben Fronten) und der Front Raúl Reyes (Putumayo und Caquetá), die noch am Verhandlungstisch sitzen, gelten wird.

Bisher gibt es diese Vereinbarung nur mit der FARC-EP, Zweites Marquetalia, die auch bis zum aktuellen Zeitpunkt ihre Standorte mitteilen muss. Diese Vereinbarung kommt der Guerilla entgegen, die anscheinend kein Interesse hat, sich in bestimmte Zonen zu begeben. So einigte man sich auf dieses Prozedere. Die Strukturen unter Calarcá machten zudem deutlich, dass sie unter Bedrohungen und Angriffen ihrer Feinde wie ELN, aber auch der FARC-EP unter Iván Mordicso leiden. Diese widersetzen sich einem Verhandlungsprozess und befinden sich besonders im Südwesten Kolumbiens im Krieg mit der Regierung.

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FARC-EP greift Regierung wegen Naturschutz an

Im Oktober soll in der Millionenstadt Cali die sogenannte 16. Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen stattfinden, kurz COP16. Nun veröffentlichte die FARC-EP unter dem Kommando von Iván Mordisco, die sich im bewaffneten Konflikt mit der kolumbianischen Regierung befinden, eine Nachricht über ihren neuen Account auf X, ehemals Twitter, in der sie die Regierung für ihre Scheinheiligkeit angreifen. Auf X @FARC_EP1964 heißt es dazu: „Die COP16 wird scheitern, auch wenn sie die Stadt mit Gringos militarisieren. Herr Gustavo Petro, Ihr Gerede vom Schutz der Natur wird scheitern“.

In der Veröffentlichung erhebt die Guerilla Anschuldigungen gegen Präsident Petro: „Ihr Diskurs über den Schutz der Natur wird zusammenbrechen, wenn das kolumbianische Volk erfährt, was ihr Militär im Amazonasgebiet tut, wenn es das große Abkommen erfährt, dass sie mit Deutschland über die Aneignung und Ausbeutung von Wasserquellen abschließen wollen, wenn ihre Rolle im Streit mit Antioquia über Goldexportlizenzen aufgedeckt wird oder wenn sie die Satellitenüberwachungsbasis des südlichen Kommandos auf der Insel Gorgona einrichten.“

Damit greift der Zentrale Generalstab der FARC-EP Themen auf, die auch in der Bevölkerung höchst umstritten sind. In den Medien wird hingegen von einem Bedrohungsszenario durch die aufständische Bewegung fabuliert. Richtig ist, dass der Waffenstillstand zwischen FARC-EP, hier besonders die Fronten des Westblocks, und der Regierung nicht mehr existent ist. Seit Monaten gibt es eine Offensive der staatlichen Sicherheitskräfte, die Guerilla wiederum antwortet mit Angriffen auf Militär und Polizei.

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Verstärkte Angriffe mit Drohnen durch Guerilla

Neue Angriffe der Guerilla FARC-EP mit ihren Strukturen aus dem Westblock Kommandant Jacobo Arenas sorgen für Unbehagen, vor allem bei den staatlichen Sicherheitskräften in der Provinz Cauca. Zum einen richten sich die Angriffe gegen Polizei und Armee, zum anderen werden dabei verstärkt Drohnen mit Sprengstoffen eingesetzt. Dies führt dazu, dass innerhalb des Militärs eine Anto-Drohnen-Einheit für die Provinz Cauca geschaffen werden soll.

Mitte der Woche gab es einen Angriff auf die Polizeistation in Mondomo, Gemeinde Santander de Quilichao im Norden von Cauca. Dieser ereignete sich am Abend und fand in unmittelbarer Nähe der Hauptverbindungsstraße Panamericana statt. Wenig später griff eine Einheit der Front Jaime Martínez den Sicherheitskonvoi der Vizepräsidentin Francia Márquez im ländlichen Gebiet der Gemeinde Buenos Aires im Norden Caucas an.

Unter anderem mit Drohnen wurden die staatlichen Sicherheitskräfte im Ort Tunía in der Gemeinde Piendamó angegriffen. Hier an der ehemaligen Mautstelle gab es neben Schüssen auch Detonationen von Sprengsätzen zu hören, die offenbar von Drohnen abgeschossen wurden. Auch in El Plateado sind bereits Drohnen bei Angriffen durch die Front Carlos Patiño eingesetzt worden. Am gestrigen Donnerstag griff die FARC-EP die Polizeistation in Suárez an, wobei es verletzte Polizisten gab.

Die Angriffe zeigen deutlich, dass seit der Beendigung des Waffenstillstandes im Südwesten durch die Regierung der Konflikt auf hoher Intensität schwelt. Trotz einer großen Militäroperation wirkt die Guerilla hier nicht geschwächt. Im Gegenteil durch neue Kampftaktiken und den Einsatz von Drohnen kann sie immer wieder empfindliche Schläge gegen die staatlichen Sicherheitskräfte durchführen. Die Strukturen unter Iván Mordisco als Oberkommandierenden verweigern sich aufgrund der Militäroffensive den Friedensgesprächen.

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