Erst vor wenigen Tagen verurteilte der Congreso de los Pueblos die erneuten Drohungen, Beschuldigungen und Verfolgungen gegen alternative Medien, gegen Aktivisten und Bauern aus den sozialen und politischen Bewegungen. Auch die FARC machen in einer Erklärung darauf aufmerksam, dass die Gewalt gegen oppositionelle Kräfte gestiegen ist. Betroffen von der politischen Gewalt ist zum Beispiel auch der Marcha Patriótica.
Und obwohl die FARC seit dem 20. Dezember letztes Jahr eine einseitige Waffenruhe ausgerufen haben, kommt es immer wieder zu Angriffen und Festnahmen gegen die Strukturen der Guerilla. Dabei war der Waffenstillstand daran gebunden, dass keine offensiven Operationen der staatlichen Sicherheitskräfte durchgeführt werden. Es zeugt nicht gerade von Friedenseifer, wenn Guerillakämpfer getötet oder festgenommen und legale politische Bewegungen terrorisiert und systematisch bedroht werden.