Schwere Kämpfe in Catatumbo

Die heftigen Auseinandersetzungen in der Region Catatumbo in der Provinz Norte de Santander zwischen der 33. Front der FARC-EP, die zum Generalstab der Blöcke und Fronten unter dem Oberkommando von Calarcá stehen und der Nationalen Befreiungsarmee (ELN) dauern an. Dabei scheint es, als könne die FARC-EP an Boden gewinnen und die ELN aus ihren angestammten Territorien verdrängen.

Die neuen Videos, die in den sozialen Netzwerken kursieren, zeigen aber auch den Ernst der Lage, in der die FARC-EP ihre Ankunft im Ort Filo el Gringo in der Gemeinde El Tarra ankündigen, mit der Absicht, die territoriale Kontrolle zu übernehmen, die derzeit noch der ELN gehören würde. Diese Ankündigungen und Kämpfe sind aber auch mit Einschränkungen und Vertreibungen für die lokale Bevölkerung verbunden.

„Hier sind wir in Filo El Gringo, mein Alter, schau dir die Gegend an, wir sind bereits im Dorf, alle sind zufrieden, alle voller Moral, alles läuft super, mein Alter“, sagt ein Mann zusammen mit anderen Personen, bewaffnet mit Gewehren und in Kleidung, die auf die Guerilla FARC-EP hinweist. Er soll damit an den unter dem alias Richard Suárez bekannten Kommandanten der 33. Front der FARC-EP berichten.

Ein weiteres Video zeigt ein Mitglied der FARC-EP im Gespräch mit der Bevölkerung von Puerto Palmas, in der Gemeinde Tibú, mit der Absicht, „sie zu grüßen und ihnen zu sagen, dass die FARC-EP präsent sind. Wir verstecken uns nicht in Tibú, wie uns die Paraelener [Wortkreation von Paramilitärs und ELN] nachsagen, nein, mein Herr. Dies ist ein klarer und eindeutiger Beweis dafür, dass wir keine Verbündeten irgendeiner staatlichen Sicherheitskraft sind.“

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